Nachhaltigkeit

Ein nachhaltiges Leben zu führen, das kann viele Facetten haben. Dabei ist niemand perfekt. Doch Schritt für Schritt in eine grünere Zukunft zu gehen ist uns persönlich und damit auch für unser Unternehmen Salty Mind sehr wichtig. Die wohl wichtigsten Aspekte dafür sind Reduce, Reuse, Recycle.

Deshalb entschieden wir uns von Anbeginn unserer Unternehmung dazu 1% unseres Umsatzes an Coral Gardeners zu spenden und pflanzen damit Super-Korallen. Diese tragen langfristig zu einer Erhaltung der Weltmeere und deren Artenreichtum sowie CO² Kompensation bei. Auch zukünftig werden wir weiterhin Korallen pflanzen. Zusätzlich entschieden wir uns den Ausstoß aller relevanten Treibhausgase unserer Edelstahl Trinkflasche über Climate Partner zu kompensieren. Seit Juni 2021 ist unsere Salty Mind Edelstahl Trinkflasche vom Bambus bis zum Kork klimaneutral. 

meeresschutz

Was genau bedeutet Klimaneutral?

Bei diesem Ansatz der Klimaneutralität folgen wir dem „Cradle-to-Customer plus Waste“-Prinzip. Emissionen in folgenden Lebenszyklus Stadien wurden zur Berechnung berücksichtigt:

  • Gewinnung und Vorverarbeitung von Rohstoffen, Verpackung, Produktion,
  • Anlieferung des Produktes bis zur Haustüre des Kunden
  • alle relevanten Entsorgung Emissionen für das Produkt und seine Verpackung

 Der Ausgleich von Treibhausgas-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Klimaneutral bedeutet also, dass die Treibhausgas-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden.

Wir unterstützen das Klimaschutzprojekt “Waldschutz Rimba Raya” in Indonesien.

Es gibt unzählige Klimaschutzprojekte und die Entscheidung für ein Projekt fiel uns nicht leicht. Natürlich wollten wir dabei den Bezug zum Meer und dem Surfen nicht verlieren. Da Indonesien als ein Surf-Mekka gilt und Mangroven den idealen Bezug zum Meer darstellen, entschieden wir uns für das Projekt “Waldschutz Rimba Raya”. Dabei steht der Erhalt des tropischen Sumpfwaldes im Fokus. Diese zählt zu den weltweit effizientesten Speichern für Treibhausgase. Im Projektgebiet auf der indonesischen Insel Borneo hat er gleichzeitig noch eine besondere Funktion: der Wald ist einer der letzten beiden Rückzugsräume für Orang-Utans. Nicht nur sie, sondern auch unzählige andere Tier- und Pflanzenarten sind durch die fortschreitende Abholzung für Palmölplantagen stark bedroht. Gleichzeitig setzt die Rodung des Sumpfwalds neben CO² große Mengen des besonders klimaschädlichen Gases Methan frei.

Waldschutz-Projekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt, als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO² pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primär-Regenwäldern oder Mangroven gespeichert. Mit diesem Projekt werden 14 der 17 UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) unterstützt!

Sei auch du Teil der Bewegung – auf https://you.climatepartner.com/de/ kannst du nicht nur deinen CO² Fußabdruck berechnen sondern auch ausgleichen.

1% des Umsatzes für Korallenaufforstung

Um ein Zeichen zu setzen und aktive etwas zum Klimaschutz beizutragen entschieden wir uns, vom ersten verkauften Produkt an, 1% des Umsatzes an ein nachhaltiges Meeresprojekt zu spenden. Zusätzlich zur Kompensation unserer Emissionsausstöße über Climate Partner, pflanzen wir weiterhin Super-Korallen. 

Warum pflanzen wir Korallen?

Was sind Korallen?

Korallen sind keine Pflanzen, sie sind Nesseltier. Doch Korallen sind darüber hinaus viel mehr: sie sind, so könnte man fast sagen, ein gesamtes Ökosystem an sich.

Korallen leben in Symbiose mit Algen auf Kalkschichten und wachsen, langsam aber stetig. Sie gehören zu den Nesseltieren. Korallen mach(t)en rund ¼ der Artenvielfalten der Meere aus. Durch die Erhöhung der Temperatur der Gewässer sondern Algen jedoch giftige Moleküle aus. Daraufhin stößt die Koralle sie ab und gibt damit eine wichtige Nahrungsquelle auf. Da sie nun keinen Kalk mehr produzieren kann verliert sie ihre Farbe und bleicht aus.

Doch was macht Korallen so schützenswert, so besonders? Korallen erfüllen unterschiedlichste Rollen und sind zum Erhalt der Erde ein essentieller Bestandheit.

francesco ungaro XYMm4LRKZLE unsplash
Korallen pflanzen

Die Funktionen der Korallen sind vielfältig:  

  • Korallen sind Landwirte. 

Sie sind Nährboden für Pflanzen, sie sind Heimat von Fischen. Rund ein Viertel der gesamten Meeresbewohner lebt in und um Korallen. Sie sind Schutz, Nahrung und Spinnt man den Gedankengang weiter, so sind Korallen Einnahme- und Nahrungsquelle vieler Millionen Menschen.

  • Korallen sind Beschützer.

Nicht nur für die Meeresbewohner wie kleine Fische die zwischen den Korallen ihre Eier ablegen. Auch für uns Menschen. Sie beschützen die Küstenregionen vor starken Stürmen und Wellengang. Nur dank Korallenriffe sind einige Inseln noch über Wasser.

  • Korallen sind Apotheker. 

Korallen helfen bei der Erforschung neuer Medikamente.

  • Korallenriffe sind ein Stück Kultur. 

Wunderschön, zerbrechlich werden sie von so vielen Menschen bewundert und gelten als touristische Naturschauspiele.

“50% des Sauerstoffs, den wir atmen, produziert der Ozean durch unter allen Korallen symbiotische Algen und andere Meeresorganismen. 25% der Meereslebewesen nennen Korallenriffe ihr Zuhause, bedecken aber weniger als 1% des Meeresbodens.”
sandy ravaloniaina WypxDkRH1Ns unsplash
(Coral Gardeners)

Sie müssen geschützt werden. Mehr als das, sie müssen aufgebaut werden.

Wie wird das Meer und damit die Korallen gefährdet?

  • Übersäuerung: Durch die Ausstöße von Bohrinseln, Schiffen und anderen Schadstoffen ins Meer kommt es zu einer Steigerung des Säuregehalts im Meer. Dadurch werden die Kalk-Skelette der Korallen angegriffen, was wiederum Riffe zerstört.
  • Überfischung: 90% der Fischbestände sind erschlossen, viele Arten überfischt. Aquakulturen können daran nur bedingt etwas ändern. 
  • Plastikmüll: 8 Millionen Tonnen jährlich landen im Meer. Es wird prognostiziert, dass 2050 mehr Plastik in den Weltmeeren schwimmen wird, als Fische. Doch so genau kann gar nicht bestimmt werden, wie viel Plastik denn nun wirklich im Meer schwimmt. Denn Mikroplastik, wie der Name schon sagt, mikroskopisch klein. 

 

Quellen | Interessante Artikel zum Thema

Zeit Magazin | Science Mag | Utopia | Spiegel.de | Ted Talks

Add to cart